Lichtblick für die Tischtennis-Damen in der Verbandsoberliga
Im Derby gegen Altenmünster können die Damen der SpVgg beim 7:7 Unentschieden den favorisierten Altenmünsterinnen einen Punkt abluchsen. Jedoch verweilt man weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz
Drei Niederlagen aus den ersten drei Spielen lautete die ernüchternde Bilanz der Satteldorferinnen zum Saisonauftakt. Nach einem hart umkämpften und verdienten ersten Heimsieg Ende Oktober gegen Deuchelried war nun der VfR Altenmünster zu Gast in der Satteldorfer Turnhalle. Ersatzgeschwächt waren die Hoffnungen des Heimteams auf einen Punktgewinn zwar minimal, trotzdem gingen die Damen um Spitzenspielerin Simone Nagel motiviert und kämpferisch in die Begegnung, um doch irgendwie die Überraschung zu erzielen. Eine positive Überraschung gab es direkt zu Beginn der Partie, als das neuformierte Doppel der Heimmannschaft Grellert/Dürr die Altenmünsterinnen Wennemann/Dollmann mit 3:1 in Schach halten konnte. Auch in den Einzelbegegnungen wurde man im Lager der Spielvereinigung immer wieder aufs Neue positiv überrascht, denn sowohl Simone Nagel als auch Nadine Grellert erwischten einen Sahnetag. Teils klar, teils etwas knapper gewannen sie alle ihre jeweiligen drei Einzel und steuerten somit sechs weitere Zähler für die Satteldorferinnen hinzu. Den umkämpften, verdienten, aber im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen 7:7 Endstand kann man im Lager der SpVgg deswegen durchaus als Sieg auffassen und als Motivationsschub für die letzten beiden Vorrundenspiele am kommenden Wochenende sehen. Denn im Duell gegen den Drittletzten der Verbandsoberliga aus Korntal am Samstag und im Hohenloher Derby gegen den Tabellenletzten aus Gnadental am Sonntag wird sich zeigen, ob man sich in der Rückrunde noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen darf oder nicht.
Moritz Kouril
Bild: Jonas Hägele