"Nicht erwarteter 9:7-Sieg - Gabriel Stephan und Timo Grellert punkten doppelt!"
Immer noch ein bisschen geschockt von der deutlichen Auftaktniederlage gegen Tuttlingen rechneten sich sich die Gastgeber nur Außenseiterchancen gegen die hochgehandelte Sindelfinger Sechs aus. So gestaltete sich auch der verhaltene Doppelstart. Stephan/Kouril fuhren gegen Stolz/Pickan einen ungefährdeten Pflichtsieg ein. Alvanidis/Grellert hatten gegen Takac/Dettling durchaus ihre Chancen am Ende blieb aber nur ein Satz auf der Habenseite. Gegen sicher agierende Barth/Schulz ließen Schweizer/Wagner beim 0:3 zu selten ihr Können aufblitzen.
Im vorderen Paarkreuz setzte sich Erfahrung gegen jugendlichen Elan jeweils mit 3:0 durch. Gabriel Stephan spielte Carlos Dettling regelrecht aus und Moritz Kouril wurde bei guten Ansätzen dreimal von Ivan Takac noch abgefangen.
Ein Doppelschlag in der Mitte ließ bei den Satteldorfern den Hoffnungspegel erstmals ausschlagen. Zunächst brachten Wasilis Alvanidis geschickte gesetzte Konter gegen einen erzweifelt angreifenden Thomas Barth auf die Siegesstraße (3:0). Am Nebentisch fand Sven Stolz kein Mittel gegen die platzierten Blocks von Tim Schweizer und musste zum 3:0 gratulieren. Hinten agierte Philipp Wagner noch zu brav und musste gegen Mika Pickan klein beigeben (0:3). Die knappe Halbzeitführung 5:4 für die Satteldorfer brachte Timo Grellert unter Dach und Fach. Mit giftigen Aufschlägen und einer unwiderstehlichen Rückhand punktete er gegen Etienne Schulz.
Keine wirkliche Chance auf einen Satzgewinn hatte anschließend die Gäste Nr.1 Ivan Takac gegen einen souverän aufspielenden Gabriel Stephan. Im Duell der Jungspunde wuchs Moritz Kouril über sich hinaus und bezwang Carlos Dettling mit 3:0.
“Jetzt ist sogar ein Sieg drin sein!” zu dieser Prognose ließ sich AL Thomas Pfänder bei der 7:4-Führung hinreißen. Doch es wurde noch recht zäh. Die vorhin so souverän aufspielende Mitte zeigte Nerven. Wasilis Alvanidis fand in Sven Stolz seinen Meister, verwickelt in lange Ballwechsel kam er zu keinem Satzgewinn. Erst ein Timeout bei 4:1 im Fünften entschied die ausgeglichene Begegnung zwischen Tim Schweizer und Thomas Barth zu Gunsten des Sindelfingers (8:11). Als auch noch Philipp Wagner Etienne Schulz zum Ausgleich (7:7) gratulieren musste, war wieder alles möglich. Doch Timo Grellert ließ sich auch nach verlorenem ersten Satz nicht irritieren und setzte seine Stärken kompromisslos ein zum 3:1-Sieg. Mit diesem Rückenwind wendete sich auch das Blatt im Schlussdoppel und Stephan/Kouril schafften mit einem 3:1 gegen Takac/Dettling den nicht erwarteten 9:7-Sieg. Erst am 20.10. stellt sich in Satteldorf mit dem TTC Mühringen das nächste unbekannte Team vor.